Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich
am 06.01.2004 auf www.PlanetMTG.de, und
wurde vom Webmaster dieser Site (Magicplayer.org) verfaßt.
Es kann nur einen geben...
von Frank Topel, 06.01.2004
Prolog
Zunächst mal
muß ich mich wohl für den klischeehaften Artikeltitel entschuldigen
– ein besserer/ passenderer fiel mir leider nicht ein. In diesem Artikel
wird sich alles um das Highlander-Format drehen, in der „echten“ Form „1.5+“,
einer leicht modifizierten Form des ursprünglichen Highlander-Formats,
welches auf dem offiziellen, aber toten 1.5-Format basiert (Typ 1 ohne Restricted-Karten).
Ich spiele seit Sommer 1995 Magic, als Revised gerade auslief, und Ice Age das
Licht der Welt erblickte. Seit ca. 2 Jahren habe ich mich ziemlich auf das Highlander-Format
spezialisiert, so daß viele Leute in meiner Spiel-Umgebung (Dortmund und
Witten) mich als den „Highlander-Man“ bezeichnen (s. auch Mücahits Turnierbericht
vom Auenland-Highlander-Turnier am 20.12.03 auf PlanetMtG).
Highlander, was
ist das denn?
Aber was ist das
denn nun Highlander? Nun, die namensgebende Grundidee des Formates ist natürlich,
daß jede Karte nur ein Mal pro Deck erlaubt ist (von Basic Lands abgesehen).
Um zusätzlichen Abstand von den gängigen Turnierformaten zu bekommen,
ist die Mindestanzahl an Karten auf 100 festgelegt. Ich richte seit Jahren -
früher unregelmäßig und heute in monatlichem Abstand - Turniere
in diesem Format aus. In meiner Umgebung konnte ich dieses Format als nahezu
ebenso häufig wie Typ 2 gespieltes Format etablieren, was den Spielstärkelevel
der gespielten Decks stark angehoben hat in den letzten 1 ½ Jahren.
Das Format 1.5+
und die Decks to Beat
Mein erstes Highlander-Deck war schwarz-rot-blau mit vielen coolen, aber teuren
Kreaturen wie Mahamoti Djinn, Shivan Dragon, Sengir Vampire, einer Menge Counter-
und Burnspells, mit etwas Carddrawing und Removal garniert. Das war so ca. 1997.
In der Anfangszeit konnte man damit wirklich gut „was reißen“. Zu der Zeit
galt dieses Deck als das „stärkste" Highlander-Deck, was dazu führte,
das viele Leute sich auf eine Menge Kontroll-Sprüche verlagerten (Control
Magic, Binding Grasp, Legacy's Allure, Desertion etc.). Dann brachten WotC mit
Treachery auch noch einen weiteren, verdammt guten Kontroll-Spruch heraus und
auch Confiscate wurde gespielt. Dies führte natürlich dazu, daß
ich regelmäßig von meinen eigenen Fetties verprügelt wurde, was
ich gelinde gesagt als relativ frustrierend empfand (um ehrlich zu sein, habe
ich es gehasst!!) und wodurch ich mich genötigt sah, alle Fetties aus meinem
Deck zu verbannen und durch Männer mit Diplomaten-Paß wie Morphling,
Zephid, Tetsuo Umezawa (kann nicht target von Enchant Creature Spells sein), Man-Lands
etc. zu ersetzen. Das Deck wurde also viel Kontroll-lastiger als zuvor und schaffte
es durch diese evolutionäre Entwicklung wieder zum formatdefinierenden Deck
zu werden, was natürlich sicherlich auch daran lag, daß relativ wenige
Leute (und vor allem keine pro-orientierten Spieler) sich damit auseinandersetzten.
Bereits recht früh zeigte sich, daß es dem Format nicht gut tut, wenn
es sich strikt am 1.5-Format orientiert. Problematische Karten waren immer solche,
die demjenigen Spieler, der sie früh zog, den Sieg fast schon garantierten.
Dazu gehörten in der Anfangszeit der Gletscher (Thawing Glaciers), die Cursed
Scroll, der Dwarven Miner (!), aber allen Karten voran Survival of the Fittest,
welches es beim hier besprochenene Format „Highlander 1.5+“ bis heute nicht wieder
zurück in die Legalität geschafft hat. Was passiert, wenn man Survival
zuläßt, hat eindrucksvoll ein vor ca. 2 ¼ Jahren stattgefundenes Turnier
bewiesen, bei dem wir uns nicht auf eine von Typ 1.5 abweichende Banned-Liste
einigen konnten. Es spielten 13 Leute mit, darunter 3 Survival-Decks (ja, man
kann auch ein 100-Karten-Deck auf EINER Karte basieren lassen!), einige Beatdown-Decks
(r/g oder b/r), besagtes b/u/r-Control-Deck und einige sicherlich eher funorientierte
Decks, die nicht so ultimativ getuned waren. Ende des Liedes: Auf Platz 1-3 unangefochten
die Survival-Decks! Eine ungesunde Mechanik für das Format erschien dann
mit Buyback, so daß beim 1.5+-Format diese Karten zwar zulässig sind,
der Buyback aber nicht genutzt werden darf. Mittlerweile hat sich das Format zu
einem ernstzunehmenden Turnierformat entwickelt, mit verschiedenen Deck-Archetypen,
gegen die das eigene Deck bestehen können muß, um auf einem Turnier
erfolgreich zu sein. Alle bisher erfolgreichen Decks sind grob einer der 3 folgenden
Kategorien zuzuordnen:
-
Kontrolle
-
Recursion
-
Beatdown
Was das Format
so interessant macht – auch für Pro-Player
Es mag einem Formatneuling
beim Highlander zunächst so vorkommen, als sei es nicht möglich, bei
einem einhundert-Karten-Deck ein stringentes Konzept zu verfolgen, insbesondere,
da man sich nicht darauf verlassen kann, bestimmte Key-Cards im ganzen Spiel
überhaupt zu ziehen. Andererseits hat man dazu natürlich auch mehr
Zeit, als in Typ 2 oder gar 1.x, denn naturgemäß ist das Format nicht
ganz so schnell, was natürlich auch ein Hauptgrund für die Deckvielfalt
und den anhaltenden Spaß beim Highlandern ist. Ein gut getuntes Beatdown-Deck
gewinnt gegen Goldfisch vielleicht im Durchschnitt in Turn 5, mit wohlgesonnenem
Topdeckgott auch mal in Turn 4 (wer also hier mit einem Goldfisch-Deck aufläuft,
wird immer noch recht fix zu Fischstäbchen verarbeitet). Ein straightes
Konzept wird beim Highlander natürlich primär dadurch möglich,
dass es mittlerweile sehr viele verschiedene Karten mit vergleichbaren Fähigkeiten
gibt, so daß man auf diese Weise die „nur ein Mal pro Deck“-Begrenzung
faktisch unterlaufen kann. Durch die große Vielfalt an gespielten Karten,
die dadurch auftretenden, abgefahrenen Boardsituationen und das überaus
große Maß an Spielerinteraktion gehört das Highlander-Format
sicher zu den skill-intensivsten Formaten überhaupt (was vermutlich auch
mein schlechtes Abschneiden bei den letzten beiden Turnieren erklärt ;-)
).
Wir spielen bei
uns immer einen modifizierten Mulligan, der es den Spielern erlaubt, bei 0,
1 oder 7 Ländern auf der allerersten Starthand diese zu revealen und nochmal
7 Karten zu ziehen. Davon unberührt bleiben eventuell folgende Reisen nach
Paris. Das reduziert natürlich die Anzahl der durch Mana-Screw verlorenen
Matches, aber erlaubt natürlich auch den Beatdown-Decks, einen geringeren
Landcount zu spielen. Bei dem Wust an starken Control-Karten, die in diesem
Feld existieren und gespielt werden, ist dies auch nötig, denn nur ein
sehr straight-forward konstruiertes Beatdown-Deck vermag die Ultra-Control-Decks
konsistent zu schlagen. Und zu solcher Straightness gehört auch ein relativ
niedriger Mana-Anteil. Ein Control-Deck spielt so ca. 38-42 Länder, in
meinem r/g-Beatdown findet man nur 32 Länder (bei 100 Karten).
Mein Herzblut...
Über die Jahre
habe ich ein 5-color-control.dec entwickelt, in dem mein ganzes Herzblut steckt;
ich habe dabei stets den Anspruch verfolgt, DAS Highlander-Deck zu bauen, welches
jedes andere Deck schlagen kann, also gleichermaßen gut gegen Beatdown
und Control abschneidet und außerdem auch die meist auf Karten wie Genesis
und Oversold Cemetery basierenden Recursion-Decks schlagen zu können. Eine
lange Zeit performte das Deck so gut, daß ich heute oftmals Spiele verliere,
da ich mich nicht für eine gute Option entscheide, die mir direkt zur Verfügung
steht, nur weil es eine noch bessere Option gibt, die mir aber nur unter einer
gewissen Bedingung überhaupt zur Verfügung stehen wird. Und dann mußte
ich in letzter Zeit häufiger mal die Erfahrung machen, das mein Deck eben
auch nur ein Deck und kein Wunschkonzert ist :-(
Ein Beispiel: Ich spiele gerade die 6. Runde in einem „Jeder-gegen-Jeden“-Turnier
(Best of One). Mein Gegner spielt ein r/g Beatdown, ich mein 5c-control. Ich
habe einen guten Start, mit mächtigen Beats dank Serendib Efreet und Lightning
Angel auf der Starthand. Mein Gegner spielt Turn 1 Basking Rootwalla, Turn 2
Quirion Dryad. Mir fehlt allerdings jegliches Removal. Arrogant wie ich mein
Deck oftmals spiele, denke ich, daß ich die besseren Beats habe und gehe
mit ihm in das Damage Race. In meinem 4. Turn liegt mir ein Rootwalla, die Dryade
mit Führung des Elefanten und 4 Länder gegenüber. Ich muß
mich entscheiden, den Academy Rector zu spielen, um aus der kontrollierten Defensive
das Spiel zu gewinnen (was eigentlich der Playstyle meines Decks ist), oder
den Lightning Angel zu legen und mich auf das Damage-Race einzulassen. Ich entschied
mich für letzteres, drehte meinen Efreet nach rechts und verschob den Rector
auf nächste Runde. Die gute Option wär dann eher Rector, block Dryade
und dann Rector sucht Treachery auf Dryade gewesen. In seinem nächsten
Turn rüstet der Guido dann noch die Dryade mit Empyrial Plate und Rancor
(!!) aus, so daß ich bereits gezwungen bin, mit dem Lightning Angel zu
chumpen. Auf diese Monsterdryade finde ich dann auch in meinem folgenden, letzten
Turn keine Antwort mehr und auch der kleine Rector vermag mir gegen dieses grüne
Trampel-Monster nicht mehr zu helfen, obwohl Guido es geschafft hat, daß
die Dryade seit Turn 2 lag und nicht einen einzigen Counter bekommen hatte!
Aber warum auch den sicheren Gewinnweg wählen, wenn man meint, noch schöner
gewinnen zu können, indem man den Gegner einfach ignoriert?!?
Amüsante
Board-Momente
Mir sind beim Highlander-Spielen
schon so unendlich viele kuriose und amüsante Spielsituation begegnet,
wie sie kein anderes Format in solch schöner Regelmäßigkeit
zu produzieren vermag. So erst gestern geschehen: Mein Curiosity auf seinem
Serendib Efreet. Mein Armadillo Cloak + Spirit Link auf seinem Juggernaut -
mein Life war schon dreistellig, als mein Gegner endlich removal für seinen
eigenen Mann fand!
Herrlich auch immer wieder die konfusen Regelfragen, die selbst gestandenen
Level 3 Judges bisweilen Schweißperlen auf die Stirn treiben; unvergessen
auch die Spielsituation vor einigen Jahren, als wir noch Typ 1 Karten in unseren
Highlanderdecks spielten (die älteren Semester werden sich noch gut erinnern,
was einem drohte, wenn man gefragt wurde, wieviel Karten man auf der Hand hatte...):
Ich spielte mit einigen Kollegen ein Teamspiel 2 gegen 2 (Fachkundige nennen
das Two-Headed Giant). Einer meiner beiden Gegner fragt mich die bewußte
Frage nach meiner Handkartenzahl, die ich mit 6 beantworte. Daraufhin tappt
er all sein Mana, castet Mindtwist 7 auf mich (um sicherzugehen ;-)
), worauf ich mir einen Moment Bedenkzeit erbitte, um genüßlich mein
Mana für eine Ablenkung (Deflection) zu tappen („Einfallswinkel = Ausfallswinkel“
- der geilste Flavortext aller Zeiten!!), und den Mindtwist auf den Caster zurückzuwerfen.
Das nimmt mein Mitspieler zum Anlaß, zwei rote Mana zu tappen und –
ihr habt es sicher schon erraten! - eben diesen Mindtwist auf Gegner Nummer
zwei zu FORKEN!!!!! Wir sind sicher eine viertel Stunde nicht aus dem Lachen
herausgekommen und waren kurz davor, aus dem Lokal herauszufliegen...
Unterschlagen werden soll auch nicht eine Spielsituation, wie sie ca. 1996 auftrat,
noch bevor Olle Rade mit Topdeck-Skills und seinem berüchtigten Spinnendeck
(die gute Trapdoor-Spider!) Weltmeister wurde.Wir hatten schon die ganze Nacht
gezockt und ein Freund von mir hatte zu der Zeit recht viele Spoiler in seinem
Deck (er hatte immer nur eins, mit dem er uns totnervte) wie zum Beispiel Doppelländer,
Icy Manipulator und Mana Drain. Wir spielen auch wieder Two-Headed, ich mit
ihm zusammen gegen den Andreas und einen weiteren Magicmann. Ihr werdet das
sicher kennen, daß man nach 15 Stunden Magic am Stück - es ist längst
wieder hell draußen - wenn man bereits drei Mal den „Toten Punkt“ zu überwinden
hatte, irgendwann in diesen dem Bekifftsein nicht unähnlichen Zustand gerät,
über alles und jeden lachen zu müssen... In genau so einer Phase legt
Andreas inmitten all der Spoilercards, die so über den Tisch flogen, eine...
W-O-O-L-L-Y S-P-I-D-E-R! Ich und mein Mitspieler schauen uns ungläubig
an, ob der vermeintlich grottenüblen Spinne mit diesem oberpeinlichen Namen,
zeigen beide gleichzeitig verächtlich auf die Spinne, prusten los „Waaaas
ist daaaaas denn?? Wuuuhaaaahahhaa! Muhaaaaaa!!!“ und kommen sicher fünf
Minuten nicht aus dem Lachkrampf heraus, was der Andreas wirklich garnicht lustig
fand (er war tatsächlich ziemlich „pissed off“). Zu Andreas Verteidigung
sei natürlich gesagt, daß die Spinne derzeit wirklich eine ganz gute
Kreatur war, und wir natürlich vollkommen im Unrecht waren. Aber wir hatten
in der Situation wesentlich mehr Spaß...
Epilog
Während ich
gerade diesen Artikel schreibe, hat der Flix schon einen zum gleichen Thema
geschrieben. Leider propagiert der Flix natürlich ein sehr schwaches Highlander-Format
(warum bitte nicht Typ 1.5??) und 60 Karten lassen die Decks dann doch wieder
recht konsistent in nahezu jeder Partie das gleiche machen, womit man sich leider
des größten Abwechslungsfaktors zu anderen Formaten beraubt. Aber
tendenziell liegt der Flix natürlich ganz richtig und ist hiermit herzlich
eingeladen, seine Highlander-Kräfte als Pro-Player auf einem unserer nächsten
„letzter- Dienstag-im-Monat“-Turniere im Bochumer Grunewal d unter Beweis zu
stellen :-) - dann allerding im einzig ECHTEN Highlander-Format
1.5+! Eine Deckliste will ich hier mal keinem vorgeben, denn einer der schönsten
Teile des Formates ist sicherlich das Bauen, Umbauen und Tunen eines eigenen
Decks. Bereits nach wenigen Testspielen gegen ein gut getunetes HL-Deck muß
man dann einsehen, daß man mit beim after-draft-rarepicken leichtfertig
geäußerten Sätzen wie „Den kann man immer noch im Highlander
spielen“ sehr vorsichtig sein sollte, denn fast mehr noch als in jedem anderen
Format gilt auch hier: Nur die Hatten komm' in Gatten! Sprich: Nur die
besten sind gerade gut genug!
Schön sicherlich auch am Highlandern: Man hat endlich wieder Verwendung
für viele Karten, die schon seit geraumer Zeit im Tauschordner vor sich
hin schimmeln und Karten, die man nicht besitzt, muß man sich nur ein
einziges Mal besorgen! Wer das Format ein Mal ausprobiert, kommt sicher nicht
mehr davon los. Also: Tauschordner raus, Karten gegrabbt und losgebaut!
Weil die Diskussion, die um den Artikel geführt wurde,
für das Format interessant ist, hier nochmal ein Abzug der Kommentare,
wie sie auf PlanetMTG abgegeben wurden:
Leserkommentare
#1 |
@Korinthe: |
von Kommissar
am 06.01.2004 • 19:27 |
Curiosity ist nicht wirklich gut auf des Gegners Kreaturen,
schließlich ist man ja nicht sein eigener Gegner oder? |
|
#2 |
Muß man das sein? |
von Stumgott
am 06.01.2004 • 19:30 |
"Whenever enchanted creature deals damage to an opponent,
draw a card."
Und wenn der Ping im Upkeep kommt, zieh ich doch ne Karte? Wo liegt das
Problem?  |
|
#3 |
Wer lesen kann... |
von Kommissar
am 06.01.2004 • 19:46 |
... ist klar im Vorteil ;-) Asche
auf mein Haupt ;-) |
|
#4 |
Schön... |
von Stumgott
am 06.01.2004 • 19:53 |
... daß Du überhaupt bis zum Ende gelesen hast.
Ist vielleicht ETWAS lang geworden, das Artikelchen.
Und überhaupt:
WOHER HABT DAS GRAUENHAFTE FOTO????? *-)
|
|
#5 |
quatsch |
von Malz77
am 06.01.2004 • 19:56 |
ist überhaupt nicht zu lang! Genau richtig... |
|
#6 |
zwei... |
von wizard-of-78
am 06.01.2004 • 20:10 |
...Daumen hoch für den Highlander-Man. Du bringst die
Faszination des Formats sehr gut zum Ausdruck. Muss mir irgendwann echt
mal Zeit für deine Turniere nehmen. |
|
#8 |
Also nochmal die Frage... |
von Stumgott
am 06.01.2004 • 20:35 |
WOHER HABT IHR DAS FOTO??? *-)
--- edited by admin [06.01.2004 - 21:05:56] ---
Aus irgend so 'ner Hochzeitszeitschrift für Herrenmode. 9-)
|
|
#9 |
Kritik |
von Zeromant
am 06.01.2004 • 20:51 |
Der Artikel ist unterhaltsam geschrieben und gut aufgebaut.
Allerdings kann ich mich den Auffassungen des Autors größtenteils
nicht anschließen!
Ich halte es nicht für sinnvoll, eine Vielzahl von Hausregeln zu propagieren.
Dass die 1,5-Banned-Liste modifiziert werden sollte, sehe ich zwar auch
so, aber die getroffenen Regelungen erscheinen mir äußerst random!
Insbesondere das Nichterlauben von Buyback erscheint mir eher als ein Beleg,
dass die wirklichen Probleme des Formats nicht angegangen wurden.
Ein zusätzliches Problem mit einer "verbesserten" Banned-Liste
ist, dass sie nicht nur besser geeignet sein müsste als die bestehende
(was für Casual Player bereits eine erhebliche Herausforderung darstellt),
sondern dass diese Verbesserung auch den Nachteil ausgleichen müsste,
von einer relativ bekannten Liste abzuweichen, was Verwirrung schafft! (Deshalb
habe ich mich auch, nachdem ich eigentlich schon eine eigene Restricted-Liste
fertig hatte, doch dafür entschieden, in meiner 1,5-Arenaliga einfach
die offiziele zu benutzen.)
Ich sehe auch keinen Vorteil in der 100-Kartenregelung. Was immer der Bauer
hier an Einfluss auf sein Deck noch nehmen mag, ist auf jeden Fall deutlich
weniger als bei einem 60-Karten-Deck. Zusätzliche Karten schaffen lediglich
stärker randomisierte Spielabläufe.
Zumindest dem Hinweis darauf, dass 1,5 ein geeigneteres Highlander-Format
ist, als das von Flix selbstgebastelte Typ-altes-aber-nicht-ganz-altes-Extended
möchte ich mich jedoch anschließen! Lasst uns das Format so einfach
wie möglich definieren (also als 1,5 Highlander) und damt basta! Je
simpler die Definition ist, desto größer ist auch die Chance,
dass es sich flächendeckend durchsetzt. Schluss mit dem kleinklein! |
|
#10 |
jo jut |
von Flix
am 06.01.2004 • 21:27 |
1.5 von mir aus. proxies sind für non-turnier spiele
auch erlaubt, sonst isses für viele einfach im moment noch nicht greifbar.
später sollte es sicherlich kein problem mehr sein, sich auch einmal
richtige copies von ner karte zu kaufen/ertauschen |
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#11 |
Supi der Artikel |
von Waaagh!
am 06.01.2004 • 22:58 |
9-) 9-) 9-)
|
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#12 |
Daumen hoch für deinen Artikel, |
von Gandalf
am 06.01.2004 • 23:30 |
reizt einen doch mal in Bochum vorbeizuschauen.
@ Zeromat:
ich unterstütze nicht alle Änderungen, aber es so offen zu lassen
wie du es vorschlägst halte ich für ungünstig.
Ich finde es super, dass Deck auf 100 Karten zu setzen. Grad das macht das
Format besonders. |
|
#13 |
@Zeromant: Abgesehen von den classic boys... |
von Stumgott
am 07.01.2004 • 01:38 |
... denke ich eh, daß sich viele Spieler die Banned
Liste für 1.5 erst mal raussuchen müssen. Deswegen dürfte
eine Modifizierung vom Verwirrungsfaktor her keine Behinderung des Formates
darstellen.
Sehr wohl ist dagegen ein unverändertes Übernehmen der "normalen"
DCI-Banned-Liste sehr schädlich für das Format. Survival ist für
das Format einfach viel zu gut, sei es als Kombodeck, oder noch viel mehr
als total gebrochenes Utility in u/g oder b/g.
Ob 100 Karten oder 60 Karten? Die Diskussion habe ich schon mit Flix im
Chat geführt, und es hat sich herauskristallisiert, daß wohl
unterschiedliche Magic-Philosophien dahinterstecken. Flix ist die Competition
wichtiger als der Spielspaß, den er deswegen nicht unwichtig findet.
Mir dagegen war Magic nach jahrelangem T1 und T2 Gezocke irgendwann schon
etwas langweilig geworden. Bei den Männern aus Herne mit ihren 500-1000
Karten Decks + Houserules ohne Ende (wie bspw. auch bei jemandem, der bei
Flix' Artikel nen Kommentar "mit 300 Karten" gepostet hatte) hätte
ich aber auch keine neue Magic-(Format)-Heimat gefunden, da ich immer noch
zu den Leuten gehöre, die lieber ein gutes als ein schönes Deck
bauen. Was man sicher auch bei 500 - 1000 Karten noch könnte...
... aber um ehrlich zu sein: Das Mischen wär mir einfach zu stressig
;-)
Im Ernst: Wenn die Competition nicht dabei wäre, hätte ich schon
lange keinen Spaß mehr an dem Format Highlander. Da diese Regelung
mit den 100 Karten aber gerade weit genug von der "Norm" abweicht
und Highlander zusätzlich zu der "there can be only one"-Regel
zu etwas besonderem, für viele neuem macht. |
|
#14 |
Fortsetzung |
von Stumgott
am 07.01.2004 • 01:54 |
Und gerade darin steckt der Reiz des Formates:
1. Es ist competitive (auch mit 100 Karten!!)
2. Es ist anders als 08/15-Turniermagic:
- interaktiver,
- abwechslungsreicher,
- führt zu interessanteren Boardkonstellationen & Spielsituationen,
- erzwingt daher häufiger Entscheidungen, die man bisher noch nicht
zu treffen hatte und verlangt daher viel Playskill und Kartenkenntnisse,
oftmals mehr als in jedem anderen Format, besonders, da in keinem anderen
Format so viele verschiedene Karten kursieren & tatsächlich eine Heimat
in einem Deck finden!
Hier sprechen die Spieler nach den Matches und zwischen den Runde nicht
nur über schlechte und gute Matchups, sondern oftmals über Spielsituationen,
die sie gerade "erlebt" hatten!
Und genau das ist 100 Karten HL 1.5+ :
Erlebnismagic
Nochmal speziell @ Zeromant:
100 Karten hat ganz klar Vorteile gegenüber 60 Karten:
1. Es wird länger dauern, Metagame-beherrschende Decks zu bauen, einfach,
weil es viel schwieriger und komplexer ist, die beste Kartenauswahl für
ein 100-Kartendeck zu bestimmen, als für 60 Karten.
2. Das führt zu einer größeren Deckvielfalt auf den Turnieren,
was wiederum die Turniere interessanter und spannender macht. Man hat am
Ende des Turniers eben nicht "3 Mal gegen Affinity und zwei Mal gegen
Gobo-Bidding gezockt", sondern wahrscheinlich 5 verschiedene Matches
gehabt!
3. Bei 100 Karten werden die Decks nicht so schnell langweilig, da man nicht
immer die gleichen Karten sieht.
4. Das gilt natürlich noch viel mehr, wenn zwei Leute jeweils mit 100
Karten gegeneinander spielen: Daß BEIDE den (nahezu) gleichen Draw
haben ist eben nochmals weitaus unwahrscheinlicher.
5. Bei 100 Karten wahrt sich das HL-Format - aller Kompetitivität des
Formats zum Trotz! - eine gesunde Distanz zu allen herkömmlichen Turnierformaten. |
|
#15 |
Fortsetzung 2 |
von Stumgott
am 07.01.2004 • 02:11 |
Gesunde Distanz insofern, daß das nicht zu weit von
60 Karten abweicht, um die Competition raus zu nehmen & damit die "pros"
abzuschrecken, aber gerade weit genug, um auch die casual players anzusprechen.
(btw.: Krasse Digitalität... Es gibt wohl nur 2 Sorten Menschen: Die
Pros und die Casuals, und entweder ist man das eine, oder das andere?!?).
Und so ist mir (abgesehen vielleicht von Pre-Release-Turnieren) auch kein
Format bekannt, wo sich "casuals" und "pros" an einem
Tisch finden, gegeneinander antretend!
Aufgrund all dieser Dinge impliziert in meinen Augen der Begriff "Highlanderdeck"
die 100 Karten-Minimum-Regel ebenso stark wie die "nur-eine-pro-Deck"-Regel.
Denn nur diese Kombination (und die Vielfalt des 1.5-Kartenpools) gewährleistet
ein anspruchsvolles, abwechslungs- und spaßreiches, skillintensives
Format, daß sich wohltuend (gerade für Pros!) vom herkömmlichen
Geplaye unterscheidet.
Fehlende oder mangelnde Competition kann diesem Format eigentlich nur jemand
vorwerfen, der noch nicht bei uns mitgezockt hat - aber da das wohl die
meisten von Euch sein werden seid ihr alle eingeladen & aufgefordert, Euch
am 27.1. in Bochum mit uns darin zu messen!
P.S.: Wir spielen ohne Sideboards! |
|
#16 |
Guter Artikel! |
von envincar
am 07.01.2004 • 05:40 |
Nur weiter so, ist auf jeden Fall interessant :))
!
|
|
#17 |
Foto |
von Der
Frisör am 07.01.2004 • 07:26 |
Tach Kollege Topel....
Wusste garnicht das Sie auch mal als Staubsaugervertreter unterwegs bist....
Sehr geiles Foto !! Will ich auch haben..... ;-P
Ansonsten... ganz nett gewritten und nicht wieder so ein "Ach was hab
ich skills un protourpoints, aber in meiner total knappen pro-player zeit
widme ich mich mal 8 nanosekúnden Highlander" Artikel |
|
#18 |
es ist... |
von morpheus
am 07.01.2004 • 08:34 |
...schon ganz gut nicht die standard-T1.5-Liste zu nehmen.
Bei uns wird wirklich viel Highlander gezockt, auch ich habe viel Herzblut
in mein Deck gesteckt. Wir haben uns auf T1 geeinigt, allerdings sind bestimmte
Karten einfach als Selbstbeschränkung aus den Decks geflogen:
1. Survival: jedes Deck mit Survival drin mutiert zwangsläufig zum
Survivaldeck - bei uns mit Tutoren noch mehr
2. PlanarPortal - genau wie beim Survival - multiple Tutoren sind einfach
zu heftig
3. Genesis - darf noch gespielt werden, steht allerdings auf der watched-Liste
- multipler Tutor halt
4. legacy Weapon - sieht nicht danach aus, allerdings in 5-color-controls
viel zu heftig
mit diesen einfachen Restriktionen kann man sogar in einem gesunden Format
sämtliche Tutoren spielen - man schafft dadurch so herrlich abstruse
Spielsituationen...
daß 100+ Karten Pflicht sind sollte klar sein |
|
#19 |
besonders bei euch... |
von Stumgott
am 07.01.2004 • 11:23 |
... denn bei Euch wärs ja sonst normales Typ 1 ;-) |
|
#20 |
lol @der frisör |
von Flix
am 07.01.2004 • 13:49 |
wer bist du denn? wieviel ahnung hast du denn bitte davon
wie lange und wie intensiv ich mich mit highlander auseinandergesetzte hab?
abgesehn davon haste dann meinen artikel nich gelesen sonst wüsstest
du das deine geile anspielung jeglicher grundlage (und mal abgesehn davon
auch jeder art von humor) entbehrt. also: wenn man mal keine ahnung hat,
einfach fresse halten. immer wieder gern zitiert. |
|
#21 |
und @all: |
von Flix
am 07.01.2004 • 13:58 |
wenn ihr alle mal ordentliche decks bauen würdet, könntet
ihr auch endlich mal einsehen das man survival nicht bannen muss. genausowenig
wie jede andere karte in dem format. das euch die karte so toll vorkommt
liegt einzig und allein daran das eure decks zu schlecht sind. schonmal
dran gedacht? |
|
#22 |
Bannings |
von Zeromant
am 07.01.2004 • 16:20 |
Ja, genau das ist der Punkt - Bannings ergeben nur Sinn,
wenn man ein Format bereits bis an seine Grenzen ausgereizt hat.
Casual Playgroups haben schon alles mögliche gebannt, von Counterspell
über Fireball bis hin zu den Circles of Protection!
Ich kann nicht beurteilen, ob Survival of the Fittest auf die Banned-Liste
von 1,5 oder auch 1,5 Highlander gehört. Bei 1,5 würde ich es
nicht ausschließen, da die Banned-Liste hier am Tropf von Typ 1 hängt,
und die DCI diese Frage daher möglicherweise einfach ignoriert. Beim
1,5 Highlander kann ich es auch nicht einschätzen - aber ich bin sicher,
dass IHR es ebenfalls nicht könnt! Bevor man eine solche Entscheidung
trifft, benötigt man Daten von mehreren Turnieren, auf denen gute Spieler
mit getuneden Decks angetreten sind.
Für mehr als 100 Karten ist immer noch kein gutes Argument gegeben
worden. Flix (und mir auch, so erstaunlich das ist!) geht es um die Herausforderung
des Deckbauens und die Möglichkeit, Karten zu verwenden, die in 4-mal-Formaten
nicht den Cut schaffen. Euch geht es hingegen um eine weitere um eine Randomisierung
des Spielablaufs!
Für die Deckbauer bleibt also 1,5 Highlander als beste Kompromisslösung.
(Die "Funpieler" können natürlich mit 100-Katendecks
zocken - hier in Berlin spielen sie übrigens 250-Kartendecks!) |
|
#23 |
guter artikel, weiter so! |
von marcN
am 07.01.2004 • 17:11 |
mir gefällt an diesem format:
100 karten (abwechslungsreichere spiele)
kein sideboard (wozu denn, wegen ein paar blöden color-hosern?)
T1.5 Liste (sowieso bestes magicformat)
:-)
|
|
#24 |
achja... |
von marcN
am 07.01.2004 • 17:13 |
... dadurch dass in T1.5 fast alle tutoren gebanned sind,
wozu sollte man dann survival bannen? so schlimm kann das dann nicht mehr
sein oder? |
|
#25 |
@Zeromant |
von auenland
am 07.01.2004 • 17:29 |
Doch, es gab ein Argument für 100 Karten: Frank hat
geschrieben, es sei schwieriger, ein gutes Deck zu bauen. (Scheint mir plausibel,
kann ich aber nicht wirklich beurteilen.)
Welches Argument hast du denn für 60 Karten? Nur, dass es weniger random
sei. Mit diesem Argument kannst du dann aber auch 40 Karten Decks propagieren.
;-) (Ja, ich weiß, in der Magicregel steht
was von 60 Karten, aber bei Limited Turnieren hält man sich da ja auch
nicht dran, warum also bei Highlander? |
|
#26 |
@survival: |
von morpheus
am 07.01.2004 • 17:45 |
naja, man kann auch noch ein solch gutes deck haben, wenn
das survival resolved hat man im normalfall keine chance gegen den gesuchten
squee - damit genesis - damit was tolles...
das ist ein situationsvorteil, den man kaum noch einholen kann! |
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#27 |
@Auenland |
von Zeromant
am 07.01.2004 • 19:10 |
(und andere, aber so ist der Betreff gefüllt).
Ich habe zwei Argumente für 60 Karten:
1. Die Format-Definition so einfach wie möglich zu halten. Typ1,5 Highlander.
Fertig.
2. Über noch kleinere Decks habe ich tatsächlich nachgedacht.
Allerdings muss es erst einmal einen hinreichenden Vorteil geben, vom etablierten
Standard abzuweichen. Zusätzlich würden viele Karten durch eine
andere Deckgröße (auch mehr) plötzlich stärker oder
schwächer werden (z.B. Diminishing Returns, Arc-Slogger, Darksteel
Ingot etc...) Daran ist zwar nicht unbedingt etwas Schlimmes, aber ich denke,
der Reiz liegt zunächst einmal darin, sich auf das Hauptmerkmal des
eneuen Formats (eben, dass es ein Highlander) ist, einzustellen und die
Konsequenzen daraus zu beobachten.
Ich denke nicht, dass es "schwieriger" ist, ein gutes 100-Deck
zu bauen. (Höchstens, sich die Karten zu besorgen!). Man hat lediglich
noch weniger Kontrolle darüber, wie es performed. Ich denke mal, die
100-Karten-Regelung (oder 250 oder was auch immer) ist ursprünglich
entstanden, weil sich casual players bewusst von maximal effizienten, getuneden
Turnierdecks abheben wollten.
Einen Faktor gibt es noch zu berücksichtigen: Mit größeren
Decks werden auch die Manadraws unzuverlässiger. Ich habe die entsprechenden
Statistiken nicht zur Hand (und bin definitiv zu faul, sie mithilfe der
hypergeometrischen Verteilung neu zu erstellen), aber bei 100-Kartendecks
triit, denke ich, bereits eine merkliche, wenn auch noch leichte Verschlechterung
der durchschnittlichen Anfangshand in Bezug auf Länder ein. Das ist
ein Begleitaspekt, auf den ich in JEDEM Format verzichten kann! |
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#28 |
und morpheus |
von Zeromant
am 07.01.2004 • 19:13 |
Wenn Survival-Squee-Genesis so tark ist, dann sollte man sich bei
seinem eigenen Deck auch darauf einstellen, und die eine oder andere
Karte ins Deck tun, die diesen Mechanismus unterbricht. (Und wenn
man 60-Kartendecks spielt zieht man eine solche Karte wohl auch
etwas öfter, als bei 100-Kartendecks)
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#29 |
@ Zeromant: |
von Stumgott
am 07.01.2004 • 19:53 |
Der "etablierte" Standard für 1.5 Highlander
liegt übrigens seit eh und je bei 100 Karten! |
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#30 |
@Zeromant |
von auenland
am 07.01.2004 • 22:09 |
Zitat Zeromant: "1. Die Format-Definition so einfach
wie möglich zu halten. Typ1,5 Highlander. Fertig." Wenn du es
so kurz und knapp hinschreibst, dann ist das für mich ganz klar ein
100 Karten Format, da der Begriff Highlander seit eh und je impliziert,
dass mit 100 Karten gespielt wird. Von 60 Karten Highlander habe ich in
Flix Artikel erstmals überhaupt etwas gelesen. (Aber mag sein, dass
meine Kenntnisse hier nicht repräsentativ sind ...) |
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#31 |
Aha! |
von Zeromant
am 07.01.2004 • 22:45 |
Highlander bedeutet, dass außer Standardländern
jede Karte nur einmal im Deck sein darf. Sonst nichts!
Die 100-Kartenregel ist offensichtlich ein lokales Phänomen bei Euch.
(Wie gesagt, in Berlin spielen die Leute 250-Karten-Highlander). In der
Magic-Bundesliag gab es vor längerer Zeit übrigens schon einmal
mindestens eine Saison, in der auch 1,5 Highlander gespielt wurde (selbstverständlich
mit 60 Karten Minimum)! Das wurde dann, glaube ich, abgeschafft, weil geplant
war, die Spieltag zu sanktionieren (was ja nur teilweise, beim Team Constructed,
geklappt hat).
Du siehst also, die Bezeichnung Highlander ist keineswegs mit einer Anhebung
der Deckgröße verbunden, sondern völlig unabhängig
davon! |
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#32 |
naja es |
von Flix
am 07.01.2004 • 22:47 |
scheinen mir hier welten auseinander zuklaffen. es werden
mundweiheiten propagiert, die von je her einfach nur überliefert sind
weil irgendeiner mal damit angefangen hat, und dazu gehören nicht nur
die 100 karten sondern auch sprüche wie "survival ist zu gut das
muss man bannen". ich glaub keiner hat sich wirklich mal mit den argumenten
auseinandergesetzt, und ich muss mich hier auf pischners seite schlagen,
so sehr es mir auch missfällt ;-) aber wirklich
gute belegte argumente für eure bauernregeln (soll nicht denunzierend
sein) habe ich hier nirgends gelesen. und da kann mir auch keiner mit "aber
das ist viel abwechslungsreicher" kommen. haltets wie ihr wollt. es
ist nunmal wirklich so, die menschheit sträubt sich gegen neuerungen.
beispiele findet man in jedem geschichtsbuch. |
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#33 |
Wenn Du in meinen Kommentaren ... |
von Stumgott
am 08.01.2004 • 00:04 |
... nicht genug Argumente findest, die es wert sind, darauf
einzugehen, dann kann ich nur eins sagen:
Lern lesen ;-) |
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#34 |
das hab ich damit |
von Flix
am 08.01.2004 • 01:01 |
nicht gesagt. meine aussagen bezogen sich auf die kommentare
von gewissen usern, die ich allesamt als nicht fundiert abstemple, und das
auch zurecht. und auf deine eingegangen bin ich wohl zu genüge oder?
nur wie gesagt, die ansichten sind völlig verschieden, und ich fürchte
ohne einen test werden wir zu keinem ergebnis kommen. |
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#35 |
die menschheit sträubt sich..... |
von Malz77
am 08.01.2004 • 01:05 |
spitzfindigerweise muss ich natürlich jetzt sagen, dass danach
das 100ter doch das Original ist und das 60er die Neuerung
|
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#36 |
@Flix: Was auch immer... |
von Stumgott
am 08.01.2004 • 13:13 |
... so ein Test (100 gegen 60?!?) besagen soll... Das mit
60 Karten stärkere Decks möglich sind, steht wohl außer
Frage. |
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#37 |
Highlander |
von Magestix
am 08.01.2004 • 13:48 |
Ich habe schon mehrere Jahre Highlander innerhalb Franks Runden
gespielt. Hier meine Erfahrung:
1. Insgesamt sind die Runden immer lustig u.a. aufgrund der ungewöhnlichen
Karten und Spielsituationen die auftreten
2. Die neue Mulligan Regelung hebt die anfängliche Mana Randomness
bei 100 Karten auf
3. Ein Deck mit 100 Karten das konsistent arbeitet ist eine Herausforderung
die ich gerne entgegen genommen habe. Die Profi's sollten es mal
probieren...
4. Survival ist einfach für die Manakosten zu stark. Mit Squee,
187, Spikecreaturen zusammen kann ein Survival Deck jedes andere
Deck erledigen. Hier speche ich aus Erfahrung. Bitte bedenken, SoF
kostet 2 Mana wobei Legacy Weapon 7 kostet.
Mit 100 Karten, wie schon erwähnt, gewinnen andere Karten an
Wichtigkeit. Hier sind auch andere Strategien notwendig. Warum sollte
Highlander sich nicht vom üblichen Rahmen absetzen? Meiner
Meinung nach wird es nur interessanter.
Guter Artikel Frank
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#38 |
übrigens... |
von Magestix
am 08.01.2004 • 13:50 |
warum Buyback bannen? |
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#39 |
@Majestix |
von Stumgott
am 08.01.2004 • 14:03 |
Buyback scheint mir der Highlander-Philosophie "nur
einmal pro Deck" zu widersprechen. Aber von der Spielstärke der
Karten her kann man da drüber diskutieren. Ich glaube aber, daß
es der Mehrheit der HL-Spieler lieber sein wird, da Buyback echt eine etwas
zu starke Mechanik war, und sie in solchen Runde sehr nerven würde/könnte. |
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#40 |
... und als "Hüter" des Formates... |
von Stumgott
am 08.01.2004 • 14:04 |
sehe ich schon auch die Verpflichtung, für die Casuals den
Spielspaß an dem Format zu erhalten. Deswegen ist die Banned
Liste ein Kompromiß zwischen den Wünschen der Pros und
der Casuals.
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#41 |
"Einfallswinkel=Ausfallswinkel"... |
von McJoka
am 08.01.2004 • 16:11 |
Nach meinem ehemaligen Physiklehrer müsste das korrekt "Einfallswinkel=Reflexionswinkel"
heißen. :))
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#42 |
Reflexion... |
von auenland
am 08.01.2004 • 16:30 |
Na toll, und ich habe früher gelernt, dass es "Reflektion"
heißt. Ist an dem X die Rechtschreibreform schuld oder haben meine
Lehrer mir das schon damals falsch beigebracht? |
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#43 |
welch ein tara... |
von Der
Frisör am 08.01.2004 • 20:31 |
@flix...viel. warst du gar nicht gemeint... und deinen artikel
habe ih auch gelesen....
ich denke aber das hier 2xanspruch nicht = 1x format 1.5 higlander ist....
ich denke der flix mag da was zocken und der topel auch, sie nennen es gleich
haben aber nicht soviel gemeinsam ausser das da jede karte nur uno vorhanden
ist... ich finde das beides so seine berechtigung hat aber ist da soviel
platz in der magicwelt für beides ?? |
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#44 |
@frisör: naja |
von Flix
am 09.01.2004 • 09:37 |
ich seh hier nich so viele andere leute auf planetmtg, die
artikel über highlander schreiben. ansonsten haste recht. platz is
auf jeden fall für beide da gibts doch kein problem. es muss nich jedem
alles gefallen. |
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#45 |
Deswegen schlage ich vor: |
von Stumgott
am 09.01.2004 • 10:44 |
Baut Euch ein 100 Karten 1.5+ HL-Deck, und wenn ihr gegen den Flix
spielen wollt, nehmt ihr 40 Karten raus :-)
|
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#46 |
mein abschluss... |
von morpheus
am 09.01.2004 • 10:57 |
...ich denke man sollte hier nicht vergessen um was es beim
Highlander eigentlich geht: nämlich maximalen Spielspass, der durch
teilweise sehr ungewöhnliche Situationen hervorgerufen wird. Nichts
desto Trotz soll das Format natürlich auch ein wenig competitiv(was
für ein Wort) sein! Jetzt sind allerdings die angesprochenen lustigen
und oft sehr kniffligen Situationen und Spielabläufe imo nur mit 100Karten
und einigen gezielten bannings möglich. Die Begründung? Ganz einfach:
in einem 60 Karten getuneten deck ist einfach mal kein Platz für interessante
Karten! Was bedeutet denn 60-karten Highlander ohne Restrictionen? u/x drawgo
in perfektion? naja...
An alle(vor allem Andreas), die ein banning von Survival für unnötig
halten: bitte spielt das format - danach könnt ihr eure halbwissenden
Kommentare der Welt mitteilen. Survival ist unausgewogen und bedeutet, selbst
wenn es in der selben Runde noch zerstört wird, den fast sicheren Sieg!
Damit ein schönes Wochenende an alle! |
|
#47 |
Konsolidierung erwünscht... |
von Magestix
am 09.01.2004 • 11:19 |
Natürlich kann jeder Casual Runde sein eigene Regel
aufstellen und danach spielen, aber wäre es nicht Möglich ein
deutsche Highlander-Szene aufzubauen mit einheitlichen Regel? PlanetMTG
scheint hierfür prädestiniert zu sein...
So debattiere und diskutiere weiter. Hoffentlich kommt am Ende ein starken
und amusanten Format raus.
Übrigens... Dustbowl gehört gebannt...hehehe |
|
#48 |
Ich wäre dafür, |
von E.Rider
am 09.01.2004 • 11:34 |
dass man einfach 100Karten Highlander mit Sideboard baut.
Format sollte 1.5 mit ein paar Bannings sein. Wenn man sieht, dass eine
Karte einfach zu gut ist, sollte man sie bannen. Dies kann man aber nur
erst nach vielen Spielen herausfinden. |
|
#49 |
@morpheus |
von Flix
am 09.01.2004 • 12:15 |
hier gibts kein halbwissen. wie gesagt, ich hab tausend decks
die gegen survival aufm tisch locker gewinnen, und dahinter steckt reelles
highlander "testen". also pack du lieber mal deine aus urzeiten
überliefertes "survival ist so broken" halbwissen wieder
ein. das ist jetzt das 3463426te mal das ich das schreibe, jetzt muss auch
mal gut sein. da bin ich eher magestix' meinung und finde dustbowl viel
schlimmer.
@all: ich glaub wir können hier noch wochen rumdiskutieren, das fürht
zu nix. 100 karten machen halt auf viele den eindruck einfach viel besser
zu sein. wir haben in köln angefangen, 60 karten decks zu baun da mir
eben genau dieser randomisierte faktor der durch 100 karten ins spiel kommt
auf die nerven geht und den spass auf dauer verdirbt. und das durch extra
regeln wie mulligan müll auszugleichen halte ich einfach für völlig
blödsinnige symptombekämpfung wenn man das problem an der wurzel
bekämpfen kann. das argument muss doch jetzt hoffentlich mal einleuchten. |
|
#50 |
Problem... |
von Stumgott
am 09.01.2004 • 23:01 |
" [...] da mir eben genau dieser randomisierte faktor
der durch 100 karten ins spiel kommt auf die nerven geht und den spass auf
dauer verdirbt. und das durch extra regeln wie mulligan müll auszugleichen
halte ich einfach für völlig blödsinnige symptombekämpfung
wenn man das problem an der wurzel bekämpfen kann. [...]" Zitat
Flix Ende.
Was Du verkennst ist das daß, was für Dich ein Problem ist bei
100 Karten und von Dir als "Randomisierung" gesehen wird, für
die meisten Highlander-Spieler der Grund ist, warum sie das Format gern
spielen. Sie nennen es nur anders: Abwechslungsreichtum. Von daher gibt
es auch kein Problem in dem Format, welches man "an der Wurzel bekämpfen"
muß. 60 Karten machen genau das kaputt, was das Format so interessant
macht. Und der zusätzliche Mulligan bei 0,1,7 Ländern würde
bei meinen Turnieren auch bei 60 Karten Anwendung finden, einfach, da ich
mir Spiele wünsche, die durch die Decks und die Playskill der Spieler
entschieden werden, und nicht schmerzhaft häufig durch Flood oder Screw.
Was Du als Füllerkarten siehst, sind für andere Karten, die bei
100 Karten Decks endlich mal gespielt werden können, und nicht dem
gnadenlosen Turnier-Style Deck Cut zum Opfer fallen. Und die Herausforderung
besteht eben darin, die richtigen Karten dafür zu finden, damit das
Deck einerseits nicht immer gleich läuft, andererseits einen "Charakter"
und einen konsistenten Playstyle hat. |
|
#51 |
ok ich |
von Flix
am 09.01.2004 • 23:13 |
sehe wir kommen einfach nicht auf den gewünschten gemeinsamen
nenner weil wir anscheinend völlig verschiedene ansichten zu dem spiel
an sich haben. egal, schade drum. wir zocken halt 60 karten und ihr das
was ihr bisher gemacht habt. |
|
#52 |
Was Du suchst... |
von Stumgott
am 09.01.2004 • 23:24 |
...scheint mir eher eine Möglichkeit zu sein, "zwanghaft"
ein Format zu professionalisieren, mit dem die meisten Leute, die es kennen
und spielen, in der bekannten 100 Karten Form glücklich und zufrieden
sind, und zwar nicht trotz, sondern gerade auch wegen der 100 Karten-Abwechslung,
und dem daraus resultierenden Faktor, daß man den ganzen Abend nur
ein Deck spielen kann und es dennoch kein bißchen langweilig wird!
Allerdings ist die 60 vs 100 Karten Diskussion sinnlos. Beide Formate haben
Ihre Existenzberechtigung, werden aber von unterschiedlichen Leuten mit
unterschiedlichen Erwartungen gespielt und bevorzugt.
Noch ein Wort zur Competitiveness: In meinen Augen ist jedes Format genau
so competitive, wie es von seinen Anhängern betrieben wird. Und in
der Hinsicht betreibe ich 1.5+ 100 Karten HL sicher genauso competitive
wie Du jedes Format, daß Du spielst. Was ich baue, sind keine Fundecks.
Ich baue Decks mit dem Zweck, sie so stark wie möglich zu machen.
Ich gebe gerne zu: Ich gewinne gern, sehr gern sogar, und daß
spiegelt sich sowohl in meinen Decks als auch in meiner Spielweise,
da ich schon versuche, die Karten auszureizen! Aber immer noch lieber
als gewinnen und sich dabei langweilen und eigentlich keinen Bock
drauf zu haben, verliere ich und habe Spaß dabei :-)
Interessante Spiele, in denen es hin und her geht, verliere ich
lieber, als Spiele zu gewinnen, die immer gleich ablaufen.
Und wenn es Dir nicht um Abwechslung geht (die Deiner Meinung nach ja nicht
den Spielspaß hebt), warum spielst Du dann überhaupt Highlander?
Könntest ja genauso gut altes T1.x mit allen neuen Sets spielen! |
|
#53 |
...übrigens: |
von Stumgott
am 09.01.2004 • 23:37 |
Magestix hat in Kommentar #37 dem Banning von Survival seine
Stimme gegeben ;-) - insofern stimmt ihr nur
beim Dust Bowl überein. Dust Bowl hat allerdings durchaus eine wichtige
Funktion in dem Format: Es gibt sehr viele spoilige Länder wie Thawing
Glaciers, Maze of Ith, Kor Haven, Volrath's Stronghold, Yavimaya Hollow,
Kjeldoran Outpost, Man-Lands en Masse, die man handlen können sollte.
Und ein Wasteland ist da bissel wenig... Andererseits sollten Spiele nicht
darüber entschieden werden, daß der Spieler mit dem Dust Bowl
mehr Länder gezogen hat. Und ich finde Umgebungen interessanter, in
denen die Leute viele Farben spielen, in den unterschiedlichsten Kombinationen.
Daher spielen wir den Dust Bowl modifiziert: Er kann genau solche Länder
zerstören, die über non-mana-producing abilities verfügen!
Klar, das können auch Karten wie Blood Moon oder Back to Basics, aber
sowas auf Verdacht zu spielen, kann man sich auch bei 100 Karten nicht erlauben,
da sie gegen einen signifikanten Anteil des Feldes nichts machen, und man
sich auch im HL keine toten Karten erlauben kann! Und man muß im Deck
dazu auch die passenden Farben spielen. Mit Dust Bowl hat jede Farbe Zugriff
auf eine faire (so wie wir sie spielen) Karte, um solche Land-Threats zu
handlen. |
|
#54 |
Bin auf alle Fälle gespannt, ... |
von Stumgott
am 09.01.2004 • 23:39 |
... ob es Dir in Bochum gelingt, gut abzuschneiden, und mit
einem starken Deck aufzulaufen. Freue mich schon auf unser Match dann! |
|
#55 |
Hey Männer! |
von TrashT
am 10.01.2004 • 03:56 |
Nix gegen Leute mit Skillzs, Pro Tour Points und knapper
Zeit! |
|
#56 |
Auf keinen Fall... |
von Stumgott
am 10.01.2004 • 14:28 |
... im Gegenteil: Solche Leuts sind uns in Bochum natürlich
besonders willkommen
;-) |
|
#57 |
Na das wird ja mal nen Spass werden..... |
von Der
Frisör am 11.01.2004 • 07:43 |
100 Cards 1.5, no extra Bannings....
Survival kann was ohne frage, ist aber auch nun wieder nicht so broken das
ich sage kann alles..... wenn highlander auf hundert karten so dramatisch
von (G): choose and discard abhängt, und der oppo das nicht händeln
kann, na dann.....
60 karten sind aber überigens auch mal interessant anzutesten, alle
old school ruhrpott hochländer verlangen ja mal so "flix sei mal
flexiebel" aber mann könnte ja auch einfach mal sich mittwochs
hinsetzen und 60 cards zocken, ist zwar schon anderes format aber viel.
ja auch fun ??? da laden wir den flix ein und füllen den mit pilsbier
ab und er zeigt uns mit 60cards mal wo der hochländer hammer hängt...
(warum wird dieses fun-format schon wieder so ernst betrachtet?`) |
|
#58 |
dat mit |
von Flix
am 11.01.2004 • 23:07 |
dem pils funzt nich. Flix |
|
#59 |
oje das sollte |
von Flix
am 11.01.2004 • 23:09 |
heissen: Flix |
|
#60 |
ey wat |
von Flix
am 11.01.2004 • 23:10 |
is das fürne scheisse. ich geb immer x-e ein und funzt
nich. also ausschreiben: STRAIGHT EDGE |
|
#61 |
Survival |
von Malz77
am 13.01.2004 • 09:57 |
Also der Frank hat gestern einfach mal nen Survival-Deck
zusammengeworfen und das war überhauptnicht getuned und da haben noch
verschiedenste Karten gefehlt bla..... Ich hab nen recht ausgereiztes Deck
dagegen gezockt und habe nur 6:4 dagegen gewonnen, obwohl ich fast in jedem
Spiel Phyrexian Furnace hatte. Was ich sagen will ist, nen getuntes Survival-Deck
ist halt das Metagame und man muss zig Karten zocken die eigentlich nur
gegen Survival was machen und ansonsten wohl kaum das Deck von innen sehen
würden.
Survival sollte man im Highlander nicht zulassen, da sonst jeder Survival
spielen würde/müsste, weils einfach das Stärkste ist. |
|
#62 |
jo und ich |
von Flix
am 13.01.2004 • 19:31 |
hab gestern einfah mal n combo deck gebaut das so ca jedes
bisher gebaute schlägt. wenn du mir da mit survival kommst lach ich
dich aus. dann bau endlich mal was das survival schlägt. und dazu brauchts
sicher keinen furnace oder son quatsch maindeck. da kannste aber von ausgehen |
|
#63 |
@flix |
von Falk
am 13.01.2004 • 22:56 |
Das Problem liegt wohl an der Unterschiedlichkeit der beiden Higlanderformate.
Bei 60 Karten und einigen Tutoren kann man locker Combo zocken,
wogegen Survival nie gut ausgesehen hat. Bei 100 Karten und so gut
wie keinen Tutoren (1.5 = no tutor format) sieht das anders aus,
da man eine combo meist nie schnell genug gegen konstante beats
zusammenbekommt (so turn 5 im Schnitt). Survival dagegen ist halt
eine 1 karten combo und vergleichsweise einfach zu tutoren, da man
nur an 1 karte rankommen muss und sich survival ja bekannterweise
selber beschützt. Nebenbei hat man noch ne tonne tiere im deck
die auch noch was machen. Daher denke ich das dein Post einfach
an dem von Malz vorbeiredet, da ihr euch auf zwei verschiedene Formate
bezieht. Falls du aber ein 100 karten 1.5 highlander combo deck
meintest, mail mir bitte die liste 8-]=
|
|
#64 |
@ falk |
von Malz77
am 14.01.2004 • 02:57 |
gut zusammengefasst! |
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#65 |
kann mir |
von Flix
am 14.01.2004 • 12:07 |
trotzdem nich vorstellen das man kein deck bauen kann (auch mit
100 karten) das survival schlägt. selbst mein UBR control mit
60 karten OHNE jegliche tutoren oder in 1.5 gebannte karten schlägt
alle survival decks. irgendwas stimmt hier nicht :-)
und mal ganz abgesehn davon isn survival auf 100 karten
wesentlich schlechter als auf 60!
|
|
#66 |
problem |
von Falk
am 14.01.2004 • 13:25 |
ist halt das man ja trotzdem nicht nur survival schlagen
muss, sondern die anderen control und beatdowndecks auch. wenn halt auf
100 karten t2 survival geplayed wird und man grad keinen counter/dis hat,
sieht es halt übel aus.
"mal ganz abgesehn davon isn survival auf 100 karten wesentlich schlechter
als auf 60" Umkehrschluss: Wird ein Survival auf 100 karten früh
geplayed kann man es wesentlich schlechter wegmachen/countern...liegt halt
an der 100 karten regel. btw, bist du beim turnier von frank dabei? |
|
#67 |
@ flix |
von Malz77
am 14.01.2004 • 13:53 |
ich sag ja nicht, dass man nie dagegen gewinnt. Die Frage
die sich halt stellt ist, ob im 100er Survival so gut ist, dass man Sie
spielen sollte, weils halt nicht stärkeres gibt. Wie Falk schon sagt
ist halt ne 1 Karten Kombo.
Nach dem gestrigen zocken würde ich sagen, dass Survival auch nicht
so broken ist (Frank hat 3 verschiedene Survival Decks gebaut und ich habe
gegen alle mehr gewonnen als verloren). Daraus haben wir geschlußfolgert
(alles für 100er):
1. Random Survial in nem kreaturenlastigem Deck ist nicht so schlimm, weil
man das auf 100 Karten nicht so oft zieht.
2. Ein auf Survival aufgebautes Deck ist schon nen harter Brocken. Da muss
man erstmal irgendwas haben, um zwischen Squee und Survival zu kommen.
3. Gibt es noch ne Karte in dem Format die so das Spiel beeinflussen kann
und auch noch verhältnismäßig so günstige Castingkosts
hat?
4. Wenn man das Survial Deck bis zum Ende tuned, bricht man dann das Format? |
|
#68 |
kacke die Conclusio fehlt ja noch |
von Malz77
am 14.01.2004 • 14:05 |
Ich würde halt sagen, Survival muss gebanned bleiben,
weil man ansonsten soviel Karten gegen Survival zocken muss, die gegen andere
Decks einfach tot sind. |
|
#69 |
naja ka |
von Flix
am 14.01.2004 • 14:48 |
zu den 100 karten decks kann ich ja nix´ sagen :-)
aber das turnier zock ich mit, wenn ich hier ne crew zusammenkrieg. |
|
#70 |
@Malz |
von Stumgott
am 14.01.2004 • 16:41 |
Nochmal zu gestern und den drei "gebauten" Survival-Decks:
Gebaut hab ich nur eins, gegen das du 6-4 gespielt hast. Das ist aber sehr
unvollständig, ohne Recurring, Ohne Living Death, ohne blau, und ne
crappy manabase.
Die anderen beiden, die ich "gebaut" habe, waren ein bestehendes
u/g und ein b/g. Außerdem hättest Du ruhig erwähnen können,
daß ich alle Spiele gewonnen habe, in denen daß Survival auf
dem Tisch lag ;-) |
|
#71 |
naja... |
von Der
Frisör am 15.01.2004 • 09:09 |
also plecken wir nun mit oder ohne survival??
kommt mir nun ein wenig soped rüber, alle argumente sind toll aber
ne entscheidung schon noch toller.... macht es doch so das sich am 27 zwei
menschen mit survival da hin setzen dürfen und alle anderen nicht und
wir machen lookie lookie am ende was da raus gekommen ist.... und falk spielt
eins mit und der flix eins ohne und wir schauen mal..... |
|
#72 |
ach... |
von Der
Frisör am 15.01.2004 • 09:11 |
geil ist ja aber wieviel postings dieses "casual"
format doch bekommt.....
sind wir nicht alle ein bischen highlander ???? |
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#73 |
ist zwar Franks Antwort |
von Malz77
am 15.01.2004 • 09:45 |
...aber ich antworte mal. Solange Frank nichts anderes verkündet
wird ohne Survival gespielt. |
|
#74 |
Klarstellung |
von Stumgott
am 15.01.2004 • 09:56 |
Wir spielen mit folgenden Deck-Konstruktions-Regeln:
1. Basisformat: DCI Typ 1.5
2. 100 Karten Minimum
3. Jede Karte außer Basic Lands nur ein Mal pro Deck.
4. Folgende Karten sind zusätzlich Banned:
- Survival of the Fittest
- Shahrazad
- Ring of Ma'Ruf
- Alle Wishes
5. Buyback-Karten dürfen gespielt werden, der Buyback-Effekt darf jedoch
nicht genutzt werden.
6. Dust Bowl kann nur non-basic Länder mit nicht-manaproduzierenden
Fähigkeiten zerstören.
|
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#75 |
und außerdem: |
von Stumgott
am 15.01.2004 • 11:18 |
Keine Sideboards. |
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#76 |
joah |
von Der
Frisör am 15.01.2004 • 15:43 |
das ist mal eindeutige ansage, womit wir uns wohl auch über
den sinn/nichtsinn vom survival nicht weiter unterhalten müssen und
ich mein highlander einfach nehem wie es schon immer in meiner kiste ist...
o´zapft is... |
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#77 |
-Lob- |
von HypnoticSpecter
am 15.01.2004 • 21:17 |
Finde ich mal ohne Frage einen guten Artikel, und das von
Sturmgott definierte Format klingt akzeptabel.
Bin schon fleisig am basteln (Zoo und ein 5-color-Enchantment only), vielleicht
demnächst mehr in der ZK. |
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#78 |
@Hypnotic: |
von Stumgott
am 16.01.2004 • 01:34 |
Wo kommst Du denn her? Wenn's nicht megaweit weg ist, komm
doch am 27.1. nach Bochum zum Turnier! |
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